Solokonzert
In den 50er-Jahren beginnen Komponisten wie John Cage und Karlheinz Stockhausen sich mit dem Schlagzeug als Soloinstrument auseinanderzusetzen. Karlheinz Stockhausen komponiert mit „Zyklus“ (1959) eines der ersten Werke für einen Schlagzeuger. Schon in diesem frühen Stadium der Komposition für Schlagzeug solo wird deutlich: Das Schlagzeug umfasst ein vielfältiges Instrumentarium, das eine unglaubliche Klangvielfalt zu bieten hat und den Komponisten ungeahnte kompositorische Möglichkeiten eröffnet - bis heute. Dieses Konzert ist eine Entdeckungsreise von eingängig-groovigen Rhythmen hin zu experimentellen Klangwelten jenseits konventioneller Hörgewohnheiten. Dabei zeigt jedes Werk sein eigenes, unverwechselbares Profil: Von einem Stück für eine einzige Trommel bis hin zu Werken für Setups, bei denen die unterschiedlichsten Schlaginstrumente miteinander kombiniert werden.
Werke von Karlheinz Stockhausen, Helmut Lachenmann, Iannis Xenakis, John Cage, Péter Eötvös, Ursula Mamlok, Vinko Globokar, Sara Glojnarić, Dai Fujikura, u. a.